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Entstehung und Entwicklung der Judoabteilung des VfL Gummersbach

 

Die Abteilung Judo im VfL Gummersbach wurde – als erster Judo-Verein im Oberbergischen – im Herbst 1955 von Jürgen Ullrich gegründet. Er begann die „sanfte Kunst“ mit einer Hand voll begeisterter junger Sportler. Seine Nachfolge trat Günter Österreich an, der aber nur kurze Zeit die Abteilung trainierte und später die Judo-Abteilung des TSV Dieringhausen aufbaute.
Die junge Abteilung des VfL Gummersbach hatte anfangs Schwierigkeiten, einen geeigneten Trainingsraum zu finden und musste oft den Trainingsplatz wechseln, bis ihr die Halle der Realschule auf dem Hepel zur Verfügung gestellt wurde, in der auch heute noch das Training stattfindet.


Dritter Trainer und gleichzeitig Abteilungsleiter wurde Karl-Heinz Vogel, der nach seiner jahrelangen Tätigkeit in Gummersbach die Judo-Abteilung des TV Strombach gründete.

Ab 1962 wurden in der VfL Judo-Abteilung auch Frauen aktiv: ein halbes Dutzend nahmen das Training auf. Zu dieser Zeit wurden weibliche Judokas noch nicht zu Wettkämpfen zugelassen. Als sich dies ab den 70er Jahren änderte, zeigte sich, dass die Frauen und Mädchen große Erfolge errangen, die auf die intensive Trainingsarbeit zurück zu führen waren: so wurde z.B. Gabi Lorencic 1975 Landesmeisterin von NRW.

Die Nachfolge von Karl-Heinz Vogel trat 1966 Kurt Böhlert an. Unter seiner Führung erlebte die Abteilung Judo ihren ersten ungeahnten Aufschwung. 1975 zählte die Abteilung schon 120 aktive Mitglieder. Kurt Böhlert war dann bis 1978 Abteilungsleiter, trainierte aber die Judokas noch weiter bis 1980.

In den 15 Jahren von Kurt Böhlerts Trainertätigkeit konnten viele Kreis- und Bezirkseinzelmeistertitel errungen werden. Daneben hat die Mannschaft einige Pokalturniere für sich entscheiden können. Zwei Kämpfer schafften sogar die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.


Kampfmannschaft 1977

Im April 1976 nahm die Judo-Abteilung erstmals, im Rahmen der Städtepartnerschaft „La-Roche-sur-Yon / Gummersbach“, eine Einladung der französischen Sportfreunde wahr. Diese Freundschaft besteht bis zum heutigen Tag.
Von 1978 bis 1980 übernahm Klaus Heller dann die Abteilung Judo, legte 1980 sein Amt aus persönlichen Gründen nieder.
Ab 1980 baute dann Udo Schnell die Abteilung erfolgreich weiter auf und aus. Unter seiner Leitung wurde erstmals ein kompletter Vorstand gewählt, damit die einzelnen Aufgaben, die im Verein immer umfangreicher wurden, besser verteilt werden konnten.

1983 versuchte der Vorstand mit der „1. bezirksoffenen Gummersbacher Stadtmeisterschaft“ für Männer eine neue Attraktivität in der trainingsschwachen Winterzeit zu etablieren. Der erste Teilnahme-Erfolg (96 Teilnehmer, 18 Vereine) war überraschend hoch und hält bis heute an. Ab 1986 kämpften hierbei auch Frauen mit. 1992 nahmen an dieser Meisterschaft dann schon 249 Teilnehmern aus 45 Vereinen teil. Das Turnier ist bis heute eine feste Einrichtung im Bezirk.
Nachfolger von Udo Schnell wurde ab 1989 für zwei Jahre Achim Stittrich, seit 1992 leitet Lucie Blaß die Geschicke der Judo-Abteilung.

Neben dem schon oben erwähnten Erfolg von Gabi Lorencic gehören das Erreichen der westdeutschen Meisterschaft von R. Celiberti und G. Sauermann 1978 sowie der 1. Platz von Lucie Blaß und Arend Weyland bei den NRW-Kata-Meisterschaften in der Nage-no-Kata 1985 zu den größeren Erfolgen.
Nachdem in den Jahren 1979 bis 1985 zusammen mit dem TSV Dieringhausen eine recht erfolgreiche Kampfmannschaft in der Bezirksliga gebildet worden war, konnte der VfL nach einigen Durstjahren ab 1994 wieder eine eigene
Bezirksligamannschaft stellen.

Im Jahre 2000 ging der Hauptverein „VfL Gummersbach“ in Insolvenz. Um die Sportaktivitäten im Judo ohne Unterbrechung weiterzuführen zu können, gründete die Abteilung Judo, unter Leitung von Lucie Blaß, einen eigenständigen Judoverein, den „JV Gummersbach 2000 e.V.“

 
 
 
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